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Dirk Altwig

Dirk Altwig ist Pressesprecher und Mitarbeiter im Mobilitätsmanagement der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Davor war er 20 Jahre lang als Tageszeitungsredakteur für die Neue Presse (NP) in Hannover tätig. In seiner Freizeit engagiert sich der 52-Jährige bei den Freund*innen des Historischen Museums in Hannover.

Ich habe ein Herz für die Bahn, weil …
… die Mitarbeitenden von allen 15 Bahngesellschaften, die im Nahverkehr in Niedersachsen unterwegs sind, sich für die Fahrgäste richtig reinhängen und viel von dem ausgleichen, was der Bund über Jahrzehnte an Bahnhöfen und Strecken kaputt gespart hat.

Das Beste an Hannover sind …
… die Eisdielen. Immerhin wäre hier fast das Spaghetti-Eis erfunden worden.

Ich arbeite gerne als Pressesprecher, weil …
…  meine Firma das Ziel hat, den Nahverkehr in Niedersachsen voranzubringen. Das dient allen, nicht nur einer speziellen Gruppe.

Das Beste an meiner Arbeit sind …
… Termine in Werkstätten und mit Zügen. Da riecht es auch mal nach Schmieröl und Eisen – und das erinnert mich an meinen Vater, der war Schlosser.

Ich habe diesen Beruf ergriffen, weil …
… ich in 20 Jahren Tageszeitung gern und viel über Nahverkehr geschrieben habe. Es ist spannend, die Branche von innen zu erleben und zu erklären, wie die Dinge zusammenhängen.

Mein Lieblingsmedium ist …
… das Politikjournal „Rundblick“. Da arbeitet meine Lieblingsredakteurin Anne Beelte-Altwig.

Ich möchte beruflich noch erleben …
… dass es in Hannover wieder professionellen Lokaljournalismus von mehreren unabhängigen Redaktionen gibt.

Mitglied in einem Berufsverband zu sein …
… ist für mich als Arbeiterkind selbstverständlich. Starke Gewerkschaften bedeuten in der Regel auch starke Betriebsräte.

In meiner Freizeit …
… bin ich Vorsitzender des „Freunde des Historischen Museums e. V.“ in Hannover. Ich habe als Redakteur bei der Neuen Presse gelernt, wie wichtig es ist, über die Geschichte der eigenen Stadt Bescheid zu wissen. Das erklärt viel für die
Gegenwart.

Interview: Lisa Stegner

Foto: Sarah Franke