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dpa-Beschäftigte fordern 4,5 Prozent

Tarifrunde 2019 beginnt

15.01.2019

Die gemeinsame Tarifkommission der dpa-Mutter und -Töchter hat am 14. Januar ihre Forderungen an die Geschäftsführung beschlossen.


Guter Journalismus muss gut entlohnt werden – und die dpa-Beschäftigten stehen zusammen. Unter diesen Vorzeichen hat die gemeinsame Tarifkommission der dpa-Mutter sowie der Töchter folgende Forderungen an die Geschäftsführung beschlossen:

  1. Eine lineare Erhöhung des Entgelts für 12 Monate um 4,5 Prozent, aber mindestens um 250 Euro monatlich. Dies stellt sicher, dass die jüngeren Beschäftigten und die Beschäftigten in unteren Gehaltsgruppen überproportional von einem Tarifabschluss profitieren.

  2. Eine weitere Angleichung der Tarifbedingungen zwischen Mutter und Töchtern: Heraufsetzung des Urlaubsgeldes bei Töchter-Beschäftigten um 500 auf 1000 Euro

  3. Eine dpa-weite Anhebung der Nachtzuschläge

  4. Der Abschluss einer Betriebsvereinbarung Mobilität, die gerechte Rahmenbedingungen für Dienstfahrten schafft

  5. Die Gewerkschaften haben Forderungen der Geschäftsführung nach Kürzungen der Bezirkskorrespondentenzulage sowie der Zulage der Bundeskorrespondenten erneut eine Absage erteilt; stattdessen wollen die Gewerkschaften eine Anhebung der seit Jahrzehnten unveränderten Büropauschale erreichen.

Mehr denn je wird eine Solidarität aller dpa-Beschäftigten wichtig sein in dieser Tarifrunde. Nur mit starken Gewerkschaften können wir unsere Ziele erreichen.

Unterzeichnerinnen:
Gerda Theile, DJV
Cornelia Berger, ver.di

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