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Niedersächsischer Verbandstag 2025

DJV-Mitglieder wählen Sascha Priesemann erneut zum Vorsitzenden

28.04.2025

Neben Vorstandswahlen und Beratung über Anträge gab es bei der Mitgliederversammlung des DJV-Landesverbandes Niedersachsen eine Diskussion zum Thema KI in Redaktionen.

Der alte Vorstand ist der Neue: Sascha Priesemann (32) wurde am Samstag, 26. April beim Niedersächsischen Verbandstag in Hannover erneut zum Vorsitzenden des DJV Niedersachsen gewählt. Priesemann arbeitet Redakteur bei Fahrgastmedien Hannover. Bestätigt wurde auch Jan Gesthuizen (44) als stellvertretender Vorsitzender, Redakteur bei Vincentz Network. Als Schatzmeister wurde erneut Michael Wendt (49) gewählt. Er ist Redakteur für Öffentlichkeitsarbeit bei der Autobahn GmbH. Als Beisitzerinnen komplettieren Sarah Franke (31) und Eva Dahlmann-Aulike (46) den Vorstand. Franke arbeitet in Teilzeit für die Öffentlichkeitsarbeit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen und als freie Journalistin. Dahlmann-Aulike ist Redakteurin bei der Nordwest-Zeitung, Redaktion Oldenburger Münsterland.

Ebenfalls gewählt wurden als Fachgruppen-Sprecher*innen: Arne Grohmann (Braunschweiger Zeitung, Betriebsratsarbeit), Johanna Stein und Leonie Habisch (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Junge Journalist*innen), Olaf Reinecke (Salzgitter AG, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit), Kay Wesche (NDR, Rundfunk öffentlich-rechtlich), Lea Venn (Antenne Niedersachsen, privater Rundfunk).

Die Mitglieder beschlossen bei der Jahresversammlung im Pavillon Hannover außerdem, dass die Mitgliederversammlung von 2026 an nur noch im zweijährigen Turnus stattfindet. „Wir folgen damit dem Rhythmus des Bundesverbandstags und gewinnen Kapazitäten, um inhaltliche Veranstaltungen anzubieten“, begründete Sascha Priesemann den Vorstoß des Landesvorstands. So sei daran gedacht, 2027 erneut einen „Diversity-Kongress“ anzubieten.

KI in Redaktionen

Eine lebendige Diskussion zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Redaktionen rundete das Treffen ab. Tanja Reeve (Braunschweiger Zeitung) und Patrick Schiller (t-online) berichteten aus ihrem Alltag. „Wir brauchen KI-Redakteure in allen Redaktionen“ betonte Reeve. Der Einsatz von KI werde Journalist*innen nicht überflüssig machen, ganz im Gegenteil. Jedoch müssten sich alle zwingend mit dem Thema KI beschäftigten und lernen, wie sie genutzt werden kann. Schiller zeigte, wie umfangreich bei t-online bereits mit KI gearbeitet wird. Rund 200 maßgeschneiderte Bots sind bei der Recherche und Aufbereitung von Themen im Einsatz. Auch er sagte „KI ist ein Werkzeug. Sie denkt nicht selbst.“

Impressionen vom Niedersächsischen Verbandstag 2025