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RedaktionsNetzwerk Deutschland

Madsack-Zentrale setzt Freie vor die Tür

15.10.2024

Ab dem 1. November 2024 verzichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) auf die Dienste zahlreicher freier Journalist*innen

Ab dem 1. November verzichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) auf die Dienste zahlreicher freier Journalist*innen. Viele freie Autor*innen oder Freie, die für die Madsack-Zentralredaktion redigieren, Texte planen und Bilder auswählen, bekommen keine Aufträge mehr.

Einige von ihnen waren seit Start der Redaktion vor zehn Jahren regelmäßig mit ihren Texten in den Madsack-Zeitungen zu lesen oder verantworteten bestimmte Seiten. Für einige von ihnen war das RND Hauptauftragsgeber, der nur schwer kurzfristig kompensiert werden kann. Auf die Festangestellten wiederum kommt nun Mehrarbeit zu.   

Die harten Sparmaßnahmen stehen im Kontrast zu jüngsten Aussagen des Madsack-CEO Thomas Düffert auf dem RND-Flurfest in Berlin. Madsack gehe es gut, das RND wachse weiter kräftig, sagte Düffert dort. Mittlerweile bezögen mehr als 100 Tageszeitungen Inhalte des RND. Das mache es „mit sehr großem Abstand zum größten redaktionellen Netzwerk von Regionalzeitungen in Deutschland“. ( https://www.rnd.de/politik/rnd-flurfest-2024-die-regionalen-medien-sind-systemrelevant-D5F2YOXYEJBA7IAL6YCMMEAMZA.html )