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Funke Medien

Angebot für Haustarif nicht akzeptabel

10.07.2024

Eine weitere Verhandlungsrunde zum Haustarifvertrag bei Funke Medien Niedersachsen hat stattgefunden, ohne dass sich der Arbeitgeber bewegt hat. Das Angebot der Geschäftsführung ist darum für die DJV-Tarifkommission weiterhin nicht akzeptabel.

Funke bietet ein Einstiegsmonatsgehalt von 3200 Euro bei einer 40-Stunden-Woche. Dieses Einstiegsgehalt steigt in vier Berufsjahr-Schritten um insgesamt 18 Prozent auf 3776 Euro. Zum Vergleich: Das tarifliche Einstiegsgehalt von 3591 Euro steigt in vier Schritten um über 44 Prozent auf 5178 Euro. Das uns angebotene Einstiegsgehalt liegt übrigens noch mal 300 Euro unter dem Angebot, das Funke in NRW und Hamburg gemacht hat.

Wer fachliche Verantwortung trägt, solle bei den Funke-Titeln sein Gehalt maximal um weitere 12 Prozent steigern. Bei denjenigen, die zusätzlich noch personelle Verantwortung haben, können zusätzlich noch einmal bis zu 12 Prozent dazukommen. Funke will außerden Kein Weihnachts- und Urlaubsgeld, sondern nur zwölf Gehälter zahlen. Die Geschäftsführung wünscht sich außerdem eine Öffnungsklausel, um dann mit dem Betriebsrat Kriterien für individuelle Leistungsprämien zu verhandeln. Der DJV war mit der Forderung in die Verhandlung gegangen, die geltenden Flächentarife anzuerkennen