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"Angriff auf die Pressefreiheit"

DJV Niedersachsen kritisiert Stadt Hannover

17.08.2018

Der Deutsche Journalisten-Verband Niedersachsen kritisiert Versuche der Stadt Hannover, die Berichterstattung der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ zu kriminalisieren.



Der Deutsche Journalisten-Verband Niedersachsen kritisiert Versuche der Stadt Hannover, die Berichterstattung der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ zu kriminalisieren. „Das ist ein klarer Angriff auf die Pressefreiheit, der uns beunruhigt“, betont der Landesvorsitzende Frank Rieger.

Die Stadt wirft einem Redakteur der HAZ vor, sich illegal Informationen aus Ermittlungsakten im Fall des unter Untreueverdacht stehenden Oberbürgermeisters Stefan Schostok verschafft und unrechtmäßig aus diesen berichtet zu haben.

„Die Vorwürfe der Stadt Hannover sind  ein abstruser Akt der Verzweiflung - der Journalist wird wohl kaum bei Polizei oder Staatsanwaltschaft eingebrochen sein“, so Rieger weiter. Auch ein Bürgermeister müsse aushalten, dass Journalisten Informationen, die sie erhalten, nachrecherchieren und berichten. „Ein derartiger Umgang mit einer lokalen Tageszeitung dürfte in Niedersachsen bisher einmalig sein.“

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